Seite wählen

Glossar

Blutzuckerspiegel

Hast Du Fragen? Schreibe mir eine WhatsApp oder rufe mich einfach spontan an: +41 79 644 10 42. Ach ja, absolut unverbindlich und kostenlos!

Marianne Keller
Dipl. Ernährungscoach & ärztlich geprüfte Fastenbegleiterin

Der Blutzuckerspiegel, auch Blutzuckerkonzentration genannt, gibt die Menge an Glukose (Zucker) im Blut an und ist ein wichtiger Indikator für den Stoffwechsel. Glukose ist die Hauptenergiequelle des Körpers und wird durch die Verdauung von Kohlenhydraten aus der Nahrung gewonnen. Die Aufrechterhaltung eines stabilen Blutzuckerspiegels ist entscheidend für das Wohlbefinden und die Gesundheit, da sowohl zu hohe als auch zu niedrige Werte langfristige negative Auswirkungen auf den Körper haben können.
Die Regulation des Blutzuckerspiegels erfolgt hauptsächlich durch die Hormone Insulin und Glukagon, die von der Bauchspeicheldrüse produziert werden. Nach einer Mahlzeit steigt der Blutzuckerspiegel an, weil die aufgenommene Glukose ins Blut gelangt. Das Hormon Insulin wird freigesetzt, um den Zucker in die Zellen zu transportieren, wo er als Energie genutzt oder gespeichert wird. Sinkt der Blutzuckerspiegel zwischen den Mahlzeiten oder während körperlicher Anstrengung ab, sorgt Glukagon dafür, dass gespeicherte Glukose aus der Leber freigesetzt wird, um den Blutzucker wieder zu erhöhen.

Ein gesunder Blutzuckerspiegel liegt nüchtern zwischen 70 und 100 mg/dl. Nach dem Essen kann er kurzzeitig auf 140 mg/dl oder etwas darüber ansteigen, sollte jedoch bald wieder in den normalen Bereich zurückkehren. Wenn der Blutzuckerspiegel langfristig erhöht ist, spricht man von Hyperglykämie, was ein Anzeichen für Diabetes mellitus sein kann. Diabetes ist eine Stoffwechselerkrankung, bei der der Körper entweder zu wenig Insulin produziert oder das Insulin nicht richtig verwendet. Hohe Blutzuckerwerte über einen längeren Zeitraum können zu Schäden an Blutgefässen, Nerven und Organen führen.
Ein zu niedriger Blutzuckerspiegel, auch Hypoglykämie genannt, tritt auf, wenn der Körper zu wenig Glukose im Blut hat. Dies kann durch eine zu geringe Nahrungsaufnahme, übermässige körperliche Anstrengung oder eine Überdosierung von Insulin oder Medikamenten zur Blutzuckersenkung verursacht werden. Symptome einer Hypoglykämie sind Zittern, Schweissausbrüche, Herzklopfen, Schwindel und Konzentrationsstörungen. In schweren Fällen kann es zu Bewusstlosigkeit oder Krampfanfällen kommen.

Die richtige Ernährung spielt eine entscheidende Rolle bei der Stabilisierung des Blutzuckerspiegels. Eine ausgewogene Ernährung mit einem niedrigen glykämischen Index (GI) hilft, starke Blutzuckerschwankungen zu vermeiden. Lebensmittel mit einem niedrigen GI, wie Vollkornprodukte, Gemüse und Hülsenfrüchte, setzen Glukose langsam frei und sorgen so für einen gleichmässigen Anstieg des Blutzuckers. Ein übermässiger Konsum von zuckerhaltigen Lebensmitteln und raffinierten Kohlenhydraten hingegen führt zu schnellen Blutzuckerspitzen, gefolgt von einem raschen Abfall, was zu Heisshungerattacken und Müdigkeit führen kann.

Neben der Ernährung ist auch regelmässige Bewegung ein wichtiger Faktor für die Blutzuckerkontrolle, da körperliche Aktivität die Empfindlichkeit der Zellen gegenüber Insulin verbessert und den Blutzucker effizienter in die Zellen transportiert. Besonders für Menschen mit Diabetes ist die kontinuierliche Überwachung und Kontrolle des Blutzuckerspiegels essenziell, um langfristige Komplikationen zu vermeiden.
Zusammengefasst ist der Blutzuckerspiegel ein zentraler Bestandteil des Stoffwechsels, der durch eine ausgewogene Ernährung, ausreichende Bewegung und gegebenenfalls medizinische Massnahmen stabilisiert werden kann. Ein gesunder Blutzuckerspiegel ist essenziell für die Erhaltung von Energie, Konzentration und langfristigem Wohlbefinden.

Starte jetzt Dein erfolgreiches Abnehmen!

Mit DX4 und Clean 9 = Powerkombi für 13 Tage. Sicht- und spürbar!

Mehr zum Powerkombi