Niedergaren ist eine schonende Garmethode, bei der Lebensmittel bei niedrigen Temperaturen über einen längeren Zeitraum gegart werden. Diese Methode wird insbesondere für Fleisch verwendet, kann aber auch für Fisch und einige Gemüsearten eingesetzt werden. Beim Niedergaren wird das Gargut in der Regel bei Temperaturen zwischen 80 und 90 Grad Celsius gegart, was dafür sorgt, dass die Nährstoffe weitgehend erhalten bleiben und das Lebensmittel besonders zart und saftig wird.
Funktionsweise des Niedergaren
Beim Niedergaren wird die Kerntemperatur des Lebensmittels auf sanfte Weise erhöht. Durch die geringe Temperatur wird verhindert, dass das Gargut aussen verbrennt oder austrocknet, bevor das Innere den gewünschten Gargrad erreicht. Dies unterscheidet sich deutlich von herkömmlichen Garmethoden, bei denen meist bei höheren Temperaturen gegart wird, was häufig zu einem Austrocknen oder Überhitzen führt.
Fleisch ist eines der häufigsten Lebensmittel, die durch Niedergaren zubereitet werden. Insbesondere bei hochwertigen Fleischstücken wie Rinderfilet oder Lammkeule eignet sich diese Methode, um das volle Aroma zu bewahren und gleichzeitig eine saftige Konsistenz zu garantieren. Das Fleisch wird in der Regel kurz scharf angebraten, um eine aromatische Kruste zu bilden, und danach im Ofen bei niedriger Temperatur weitergegart.
Vorteile des Niedergarens
Die Methode des Niedergarens bietet viele Vorteile, vor allem im Hinblick auf den Erhalt von Nährstoffen und die Qualität der Speisen:
• Nährstoffschonung: Da bei niedrigen Temperaturen gegart wird, bleiben hitzeempfindliche Vitamine und Mineralstoffe weitgehend erhalten. Dies ist ein grosser Vorteil gegenüber anderen Garmethoden, bei denen viele Nährstoffe durch hohe Hitze verloren gehen können. Besonders bei Proteinen und Mikronährstoffen, wie sie in Fleisch und Gemüse enthalten sind, ist dies von Bedeutung.
• Saftigkeit und Zartheit: Durch die langsame und gleichmässige Garung bleibt das Gargut saftig und zart. Beim Garen bei hohen Temperaturen kann das Fleisch schneller austrocknen oder zäh werden, was beim Niedergaren vermieden wird.
• Aromabildung: Niedergaren fördert die Entfaltung des natürlichen Geschmacks des Lebensmittels, da die Aromen nicht durch zu hohe Temperaturen überlagert oder zerstört werden. Das langsame Garen intensiviert die natürlichen Aromen und sorgt für ein feines Geschmackserlebnis.
Einsatz in einer gesunden Ernährung
In der von Marianne Keller empfohlenen gesunden Ernährung spielt die schonende Zubereitung der Lebensmittel eine zentrale Rolle. Das Niedergaren bietet eine hervorragende Möglichkeit, Fleisch und Fisch auf eine Weise zuzubereiten, die nicht nur die Makronährstoffe wie Proteine schont, sondern auch wichtige Mikronährstoffe wie Vitamine und Mineralstoffe bewahrt. Besonders in Verbindung mit einer Low-Carb-Ernährung, wie sie im Low-Carb-Rezeptebuch von Marianne Keller zu finden ist, kann Niedergaren helfen, gesunde und nährstoffreiche Gerichte zu zaubern.
Die Methode des Niedergarens eignet sich tatsächlich gut für Personen, die Wert auf eine ausgewogene Ernährung legen. Durch das schonende Garen bei niedrigen Temperaturen bleiben Nährstoffe besser erhalten, was die Verdaulichkeit der Speisen unterstützt und den Verdauungstrakt weniger belastet. Dies kann den Stoffwechsel entlasten, da der Körper weniger Energie aufwenden muss, um schwer verdauliche oder denaturierte Lebensmittel zu verarbeiten. Dies unterstützt einen gesunden Stoffwechsel und kann in Kombination mit einer gezielten Körperreinigung, wie sie in den Programmen DX4 und Clean 9 mit der Hauptbasis Aloe Vera angestrebt wird, zu einer verbesserten allgemeinen Gesundheit beitragen.“
Anwendungstipps für das Niedergaren
Um das Niedergaren erfolgreich anzuwenden, sind einige wichtige Schritte zu beachten:
1. Vorbereitung des Garguts: Es ist ratsam, das Fleisch oder den Fisch vor dem Niedergaren kurz scharf anzubraten, um eine aromatische Kruste zu erzeugen. Das sorgt für mehr Geschmack, während das Innere schonend gegart wird.
2. Kerntemperatur messen: Ein Fleischthermometer ist beim Niedergaren unverzichtbar. Da die Temperaturen so niedrig sind, ist es wichtig, die Kerntemperatur genau zu überwachen, um den gewünschten Gargrad zu erreichen.
3. Ruhezeit einplanen: Nach dem Garen sollte das Gargut noch einige Minuten ruhen, damit sich der Fleischsaft gleichmässig im Inneren verteilen kann.
4. Niedrigere Temperaturen und längere Garzeit: Geduld ist beim Niedergaren entscheidend. Die niedrigeren Temperaturen erfordern eine längere Garzeit, sorgen aber für das optimale Endergebnis.
5. Wichtiger Tipp: Die Teller vorwärmen, damit alles schön warm bleibt zum Essen.
Fazit
Das Niedergaren ist eine äusserst schonende Garmethode, die sich hervorragend für die Zubereitung von Fleisch, Fisch und Gemüse eignet. Es bewahrt die Nährstoffe, sorgt für eine besonders zarte Konsistenz und fördert den natürlichen Geschmack der Lebensmittel. In der Online Ernährungsberatung von Marianne Keller, Dipl. Ernährungscoach und ärztlich geprüfte Fastenbegleiterin, wird diese Methode gerne empfohlen, um gesunde, nahrhafte Mahlzeiten zuzubereiten, die auch im Rahmen einer Low-Carb-Ernährung hervorragend integriert werden können.
